Was man alles aus alten, bisweilen sehr schönen Werbetüten so machen kann. 3-4 Lagen Plastiktüten mit einem Bügeleisen zusammenschmelzen. Der eigentliche Trick dabei ist das Backpapier, welches zwischen Bügeleisen und Plastiktüte kommt.

Und eine Lage zwischen Bügelbrett und Plastikfolie. Es gibt im www mittlerweile die tollsten Schöpfungen. Geldbörsen, Utensilos, Faulenzermäppchen, Einkaufstaschen, super stabil im Unikat Look und die Regenjacke.

Das so entstandene Material lässt sich wie Stoff zuschneiden und vernähen. Natürlich auch mit andern Materialien, zB. Reißverschlüssen, Druckknöpfen und Klettverschlüssen.

Was braucht man noch:

1. Bügeleisen
2. eine Nähmaschine
3. Backpapier
4. Plastiktüten
5. Schere
6. einen Kochtopf mit dicken Metallboden (zum schnellen abkühlen)
7. Bügelbrett

Mit der Temperatur müsst Ihr einfach etwas experimentieren.

Ich bügele immer mit hohen Temperaturen, das dauert einfach nicht so lange. Dar Nachteil ist vielleicht, dass die Motive etwas darunter leiden. Nun finde ich diesen Effekt aber sehr schön.

Hier ein Beispiel mit einem Blauen Müllbeutel und ein paar alten, zerschnittenen Werbetüten. Im Volksmund nennt man so etwas eine Collage. Mit transparenten Tüten mit Aufdruck kann man die tollsten Effekte kreieren. 

Bevor man anfängt – Plastiktüten sammeln. Freunde und Nachbarn einspannen und dann kann es los gehen.

Ohh – das war mal eine wunderschöne Tüte eines sehr bekannten Fußballvereins. Leider etwas staubig. Das diese nun so einfach weiß ist liegt daran, eben diese mit in einen Waschgang unserer Waschmaschine gegeben zu haben. Nun wissen wir was man nicht tun sollte.

Daher nur mit einem feuchten Tuch abwischen.

Zum guten Schluss noch einen Hinweis zum Nutzungsrecht.

Wenn ein Hersteller sein Logo auf ein Sweatshirt druckt und diese dann verkauft, dann darf der Käufer das Sweatshirt natürlich weiter verkaufen. Zum Beispiel bei Ebay. Nimmt nun jemand dieses Shirt und macht daraus ein Kissen, um es dann zu verkaufen,  verletzt er eventuell das Nutzungsrecht von dem Sweatshirt, welches sich nur auf das Kleidungsstück erstreckt und nicht auf ein Kissen. Eben die Nutzung hat sich verändert.

Und das kann eine Abmahnung vom Hersteller zur Folge haben.

Für den privaten Zweck stellt dies wohl kein Problem dar, für den Weiterverkauf leider schon.

Daher falls jemand diese schönen Dinge verkaufen möchte, zum Beispiel bei Dawanda, sollte er sich erst mit dem Hersteller in Verbindung setzten und sich eine Genehmigung einholen.

Somit ist diese Utensilo nicht zu verkaufen, da sich ein Markenlogo auf ihm befindet. Es war einmal eine Plastiktüte.

Jetzt ist es eine Schachtel zum Aufbewahren von Dingen.

Falls ihr eure Erfahrungen mit Upcycling teilen möchtet, schreibt uns doch etwas dazu.